Lexikon

Orthopädische Verletzungen und Erkrankungen

Gelenkbeschwerden verstehen

Arthroseformen und ihre Behandlungsoptionen

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch Knorpelabbau gekennzeichnet ist. Ursachen sind Alter, Verletzungen, Genetik und Krankheiten wie Gicht. Symptome sind Gelenkschmerzen, Schwellungen und eingeschränkte Beweglichkeit. Die Diagnose erfolgt durch Röntgenbilder. Präventive Maßnahmen umfassen gelenkschonende Bewegung, ausgewogene Ernährung und Normalgewicht. Zu den Therapiemöglichkeiten zählen Bewegung, Physiotherapie, Medikamente und chirurgische Eingriffe wie Knorpeltransplantationen.

Coxarthrose betrifft das Hüftgelenk, Gonarthrose das Kniegelenk und Handgelenksarthrose das Handgelenk. Ursachen sind altersbedingte Abnutzung, Verletzungen und genetische Faktoren. Symptome sind Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Die Diagnose erfolgt durch Untersuchung und Bildgebung. Die Behandlungsoptionen umfassen konservative Ansätze wie Physiotherapie und operative Eingriffe wie Gelenkersatz. Präventionsmaßnahmen beinhalten Bewegung und Risikofaktorenvermeidung. Rhizarthrose ist eine häufige Form der Arthrose im Daumensattelgelenk. Symptome sind Greifschwierigkeiten und Schmerzen. Diagnose und Behandlung ähneln anderen Arthroseformen.

Orthopädische Beschwerden und Verletzungen

Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten

Epicondylitis, auch bekannt als Tennis- oder Golferarm, verursacht Schmerzen an den Muskel-Sehnen-Ursprüngen des Ellenbogens. Es gibt zwei Formen, Tennis- und Golferarm, je nach betroffenen Muskelursprüngen. Die Diagnose erfolgt durch körperliche Untersuchung und kann durch spezielle Tests differenziert werden. Die Behandlung umfasst konservative Maßnahmen wie Medikamente, Physiotherapie und Bandagen sowie in seltenen Fällen operative Eingriffe. Die Vorbeugung beinhaltet Pausen, Dehnübungen und die Vermeidung einseitiger Belastung.

Zu den weiteren häufigen Ursachen von Armbeschwerden zählen das Kubitaltunnel- und Sulcus-ulnaris-Syndrom sowie Bursitis. Diese Zustände führen zu Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich des Ellenbogens und Unterarms. Die Diagnose erfolgt ebenfalls durch körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren. Die Behandlung kann konservative Maßnahmen wie Medikamente, physikalische Therapie und Bandagen umfassen. In einigen Fällen kann auch eine Operation erforderlich sein. Vorbeugende Maßnahmen umfassen Pausen, Dehnübungen und die Vermeidung übermäßiger Belastung.

Das Karpaltunnel- und Ulnarisrinnensyndrom sind zwei häufige Ursachen für Beschwerden in der Hand. Beide treten aufgrund von Nervenkompression auf, wobei beim Karpaltunnelsyndrom der Medianusnerv im Karpaltunnel eingeklemmt wird, während beim Ulnarisrinnensyndrom der Ulnarisnerv betroffen ist. Typische Symptome umfassen Fingerkribbeln, Kraftminderung der Hand und nächtliche Schmerzen bis in den Arm. Weitere Informationen finden Sie im Podcast von Frau Dr. Steidl zum Thema Karpaltunnelsyndrom.

Der Knick-Senk-Spreizfuß ist eine kombinierte Fehlstellung der Fußknochen, die zu Schmerzen, Entzündungen und vorzeitigem Gelenkverschleiß führen kann. Ursachen sind Bewegungsmangel, unpassende Schuhe, Übergewicht, aber auch genetische Veranlagung oder bestimmte Erkrankungen. Symptome umfassen Fußschmerzen, Druckstellen, Hallux valgus und Fersensporn. Vorbeugend sind Fußgymnastik, Barfußlaufen, geeignete Schuhe und Gewichtskontrolle wichtig. Die Therapie reicht von konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie und Einlagen bis hin zu Operationen bei schweren Fehlstellungen. Frühe Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Folgeschäden zu vermeiden.

Das Fußskelett ist ein komplexes Gebilde aus 26 Knochen und 2 Sesambeinen, das durch Muskeln und Bänder gestützt wird, um das Körpergewicht zu tragen und zu verteilen. Trotz dieser Stabilität sind Fußverletzungen wie Mittelfußfrakturen, Sprunggelenksdistorsionen und Sprunggelenksfrakturen häufig.

Mittelfußfraktur:

  • Ursache: Direkte oder indirekte Gewalteinwirkung, oft durch Überbelastung.
  • Symptome: Schmerzen, Schonhaltung, Schwellungen.
  • Diagnose: Anamnese, körperliche Untersuchung, bildgebende Verfahren.
  • Therapie: Konservativ oder operativ, abhängig vom Bruchtyp.
  • Vorbeugung: Gesunde Ernährung, regelmäßiges Training, Vibrationstraining.

Sprunggelenksdistorsion:

  • Ursache: Umknicken des Fußes, oft beim Sport.
  • Symptome: Schmerzen, Schwellung, Bewegungseinschränkung.
  • Diagnose: Anamnese, klinische Untersuchung, bildgebende Verfahren.
  • Therapie: Konservativ, mit PECH-Regel: Pause, Eis, Compression, Hochlagern.
  • Vorbeugung: Koordinationsübungen, Aufwärmphase beim Sport, geeignetes Schuhwerk.

Sprunggelenksfraktur:

  • Ursache: Supinationstrauma, äußere Gewalteinwirkung.
  • Symptome: Schmerzen, Schwellung, Instabilität.
  • Diagnose: Anamnese, körperliche Untersuchung, Röntgen.
  • Therapie: Konservativ oder operativ, je nach Schweregrad.
  • Vorbeugung: Regelmäßige Bewegung, gezieltes Training, gesunde Ernährung.

Diese Fußverletzungen erfordern eine präzise Diagnose und individuelle Behandlung, um langfristige Schäden zu vermeiden und eine schnelle Genesung zu fördern.

Das Kniegelenk ist anfällig für verschiedene Beschwerden wie Morbus Osgood-Schlatter, Patellalateralisation und Gonarthrose. Häufige Probleme sind auch Kreuzbandrisse, Instabilität, Meniskusverletzungen und Runners Knee. Therapiemöglichkeiten umfassen Akutbehandlungen wie Kühlung und Hochlagern, operative Eingriffe wie Bandersatz und Rekonstruktion sowie konservative Ansätze wie Physiotherapie und Krafttraining. Präventive Maßnahmen wie Dehnübungen und Muskelaufbau können das Risiko von Knieverletzungen reduzieren.

Rückenschmerzen sind weit verbreitet und können durch verschiedene Faktoren wie mangelnde Bewegung, schlechte Körperhaltung und psychische Anspannung ausgelöst werden. Häufige Ursachen sind Bandscheibenvorfälle, Bandscheibenvorwölbungen, Spinalkanalstenosen, Spondylarthrose, Spondylolisthesis, Lumbago, Wirbelbrüche, Muskelverspannungen und Fehlhaltungen der Brustwirbelsäule (BWS). Symptome können starke Schmerzen, Taubheitsgefühle, Muskelschwäche und Bewegungseinschränkungen umfassen. Diagnosemethoden umfassen klinische Untersuchungen und Bildgebung. Therapiemöglichkeiten reichen von Physiotherapie, Osteopathie und Massagen bis hin zu Schmerzmitteln, Haltungsschulungen und operativen Eingriffen bei schweren Fällen. Vorbeugende Maßnahmen umfassen regelmäßige Bewegung, Stärkung der Rückenmuskulatur und Vermeidung von Fehlhaltungen.

Dorsalgie: Dorsalgie bezeichnet uncharakteristische Schmerzen im Bereich von Brustkorb, Schultern, Hals und Armen aufgrund von Wirbelsäulenveränderungen. Symptome sind dumpfe Schmerzen, Muskelverhärtungen und Bewegungseinschränkungen. Ursachen können Blockaden, Arthrosen, Bewegungsmangel und Fehlstellungen sein. Diagnose erfolgt durch Anamnese und bildgebende Verfahren. Therapien umfassen Physiotherapie, Medikamente und Haltungsschulungen.

Piriformis-Syndrom: Das Piriformis-Syndrom entsteht durch Kompression des Ischiasnervs durch den Piriformis-Muskel. Symptome sind Schmerzen im Gesäß, Ausstrahlungen ins Bein und Taubheitsgefühle. Ursachen sind Muskelverspannungen, Fehlstellungen und Verletzungen. Diagnose erfolgt durch körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren. Therapien umfassen Physiotherapie, Medikamente und gezielte Dehnübungen. Die BORT CoxaPro Hüftorthese kann Schmerzen lindern durch Kompression und gezielte Massage.

Gesundheitliche Herausforderungen des Bewegungsapparats

Orthopädische Verletzungen und Erkrankungen

Eine Knochenfraktur entsteht durch eine Unterbrechung des Knochengewebes, meist durch mechanische Kraft. Symptome sind Schmerzen, Schwellung, abnormale Gelenkstellung und knirschende Geräusche. Die Diagnose erfolgt durch Anamnese und Röntgenaufnahmen. Die Behandlung kann konservativ oder operativ sein, mit Ruhigstellung und möglicherweise einer Orthese. Die Heilung erfolgt in mehreren Phasen.

Ein Schlaganfall, auch Hirnschlag genannt, ist eine Durchblutungsstörung des Gehirns, die zu Schäden im Gehirngewebe führt. Haupttypen sind der ischämische (durch Verengung der Arterien) und der hämorrhagische (durch Blutungen) bedingte Schlaganfall.

Symptome: Typische Anzeichen sind Seh- und Sprachstörungen, Schwindel, Lähmungen sowie starke Kopfschmerzen. Schnelles Handeln ist entscheidend.

Diagnose: Ein Schlaganfall wird durch neurologische Tests und Bildgebung wie CT oder MRT festgestellt, oft auf spezialisierten Stroke Units.

Therapie: Die Behandlung erfolgt je nach Typ. Akuttherapien umfassen Lyse oder Thrombektomie. Anschließend wird das Risiko für weitere Schlaganfälle minimiert, oft durch Medikamente und Physiotherapie.

Vorbeugung: Risikofaktoren wie Rauchen und hoher Blutdruck sollten vermieden werden. Regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung helfen ebenfalls, das Risiko zu senken.

Orthopädische Hilfsmittel: Bei neurologischen Schäden infolge eines Schlaganfalls können orthopädische Hilfsmittel wie Schultergelenkorthesen, Handgelenk- und Fußheberorthesen helfen, die Beweglichkeit wiederherzustellen und das Sturzrisiko zu senken.

Venenleiden, eine häufige Volkskrankheit, betreffen etwa jeden vierten Erwachsenen. Typische Symptome sind müde, schwere Beine, Jucken und Schmerzen beim Gehen oder Stehen. Ursachen können Vererbung, Bewegungsmangel, Übergewicht und Bindegewebsschwäche sein.

Die Basistherapie besteht oft aus medizinischen Kompressionsstrümpfen, die den Blutfluss unterstützen und das Fortschreiten der Erkrankung verhindern. Diese Strümpfe gibt es in verschiedenen Kompressionsklassen, je nach individuellem Bedarf.

Zur Vorbeugung sind eine gesunde Lebensweise, regelmäßige Bewegung, das Hochlegen der Beine und das Tragen von Kompressionsstrümpfen empfehlenswert. Die Diagnose erfolgt durch den Arzt, oft mittels Duplexsonografie.

Besenreiser, kleine erweiterte Hautvenen, sind ein häufiges Symptom von Venenleiden. Sie können durch Verödungstherapie oder Laserbehandlung entfernt werden, während Vorbeugung durch Bewegung, Gewichtskontrolle und Wechselduschen erfolgen kann.

Venenerkrankungen wie die chronisch-venöse Insuffizienz (CVI), Krampfadern und Beinvenenthrombosen sind häufige Probleme des venösen Systems. CVI wird oft durch eine Venenschwäche oder Beinvenenthrombose verursacht und führt zu Ödemen, Hautveränderungen und Ulzerationen. Krampfadern sind erweiterte Venen, deren Klappen nicht richtig funktionieren. Sie können zu Schwellungen, Hautveränderungen und Geschwüren führen. Beinvenenthrombosen sind Blutgerinnsel in den tiefen Beinvenen und erfordern sofortige Behandlung, um lebensbedrohliche Komplikationen wie eine Lungenembolie zu verhindern.

Präventive Maßnahmen wie regelmäßige Bewegung, Kompressionsstrümpfe, gesunde Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr können das Risiko für Venenerkrankungen verringern. Bei der Behandlung stehen konservative Ansätze wie Kompressionstherapie und medikamentöse Therapien im Vordergrund. In einigen Fällen können auch operative Verfahren erforderlich sein, um die venöse Funktion zu verbessern und Komplikationen zu verhindern.

Das Lymphödem und das Lipödem sind beide Ödemerkrankungen, jedoch mit unterschiedlichen Ursachen und Merkmalen.

Lymphödem:

  • Ursache: Störung des lymphatischen Systems, primär oder sekundär.
  • Symptome: Einseitige Schwellungen an Armen, Beinen oder Zehen, glatte und gespannte Haut.
  • Therapie: Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) mit Kompressionsstrümpfen, manuelle Lymphdrainage.

Lipödem:

  • Ursache: Chronische Vermehrung von Fettgewebe, vor allem an Armen und Beinen.
  • Symptome: Symmetrische Verformung, schwere Beine, erhöhte Neigung zu Blutergüssen.
  • Therapie: Auch KPE mit Kompressionsstrümpfen und manueller Lymphdrainage.

Gemeinsamer Ansatz:

  • Beide Erkrankungen werden mit einer Kombination aus Entstauungs- und Erhaltungsphasen behandelt.
  • Medizinische Kompressionsstrümpfe spielen eine zentrale Rolle in der Therapie, um Flüssigkeitsansammlungen zu reduzieren.
  • Regelmäßiges Tragen der Strümpfe ist essenziell für den Therapieerfolg.

Die frühzeitige Diagnose und Therapie sind entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankungen zu verhindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

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